Esslingen hat keine Eile beim Klimaschutz …

Nein, die Mehrheit des Gemeinderats hat die Dringlichkeit nicht gesehen, die wir vor dem Rathaus dargestellt haben. Auch wenn viele Städte rings um uns 2030 oder 2035 klimaneutral sein wollen, für Esslingen reicht 2040! Der OB warb eindringlich dafür, mehr Zeit zu bekommen, „unrealistisch“ sei 2035.
Wir sehen das anders: Klimaneutralität 2035 ist Ausdruck für Verantwortung für eine lebenswerte Welt. Damit hätte der Gemeinderat für eine nachhaltige Zukunft gestimmt, bei allen künftigen Entscheidungen hätte der Klimaschutz Priorität gehabt, zügig müsste es gehen und die Stadtgesellschaft müsste sich ins Zeug legen, das hätte die Stadtgesellschaft in Bewegung gebracht. Mit so einer Richtungsentscheidung hätte die Verwaltung auch ambitionierte Vorlagen machen können. Nein, die Mehrheit des Gemeinderats wollte das nicht, darunter auch OB Klopfer.
Schade, Esslingen, Chance verpasst, weiter also im Dämmerschlaf in eine überhitzte Welt?
Wir werden beobachten, ob die Verwaltung in den nächsten Monaten ihre Hausaufgaben erledigt, die Massnahmen in ihrem Konzept zu priorisieren. Wird die Stadtverwaltung weiterhin jahrealte Daten präsentieren und Prognosen als Erfolg verkünden? Das ist unsere Aufgabe als Stadtgesellschaft!
Das Bündnis für Klimagerechtigkeit trifft sich wieder am 16.1.23 um 19 Uhr, diesmal im MGH in der Pliensauvorstadt. Dazu laden wir ganz herzlich ein!

Video unserer Veranstaltung zum Integrierten Klimaschutzkonzept

Klimaschutz ist vielen Esslingern wichtig! 38 davon war es wert, bei kaltem Wetter in die vhs zu kommen, zuzuhören und mitzudiskutieren.
Steffen Petruch und Steffen Tame gaben Lesehilfe und ordneten Zahlen ein. Dabei war ihnen besonders wichtig, welche Massnahmen das IKK vorsieht, wie die weiteren Entscheidungsprozesse im Gemeiderat sind und wie die Bürgerschaft mitwirken kann. Wir haben einen Mitschnitt der Veranstaltung produziert, der auf unserem Youtube-Kanal
https://www.youtube.com/@klimagerechtigkeit-esslingen zu finden ist.

Jetzt können Sie aktiv werden! Wenn Sie möchten, dass Esslingen 2035 klimaneutral wird, dann können Sie eine E-Mail an den Gemeinderat schreiben. Klicken Sie auf den Link. Dann sollte sich Ihr Mailprogramm öffnen. Sie können den Textvorschlag vor dem Absenden nach Ihren Wünschen anpassen.

Und Sie können noch mehr für den Klimaschutz tun:

  • Zeigen Sie Ihr Interesse am IKK und besuchen Sie die Gemeinderatssitzung am Montag, den 19.12. um 16 Uhr im Alten Rathaus
  • Schreiben Sie einen Leserbrief für die Esslinger Zeitung
  • Stärken Sie das bürgerschaftliche Engagement für den Klimaschutz, indem Sie sich in einer unserer 15 Mitgliedsgruppen engagieren
  • Kommen Sie zu unserem nächsten Treffen am Montag, den 16.1.23 von 19- 21 Uhr im Forum für Bürgerengagement, Schelztorstraße 38, Esslingen
  • Bleiben Sie informiert: abonnieren Sie unseren monatlichen Newsletter
  • Folgen Sie uns auf Facebook

Vielen Dank an alle, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben, vor allem an die Volkshochschule Esslingen für die Gastfreundschaft in Ihren Räumen!

Das neue Klimaschutzkonzept – Infoveranstaltung am 12.12. 19 Uhr

Am 19.12.22 sollen die Esslinger Stadträtinnen und Stadträte über das zukünftige Klimaschutzkonzept abstimmen. Das Bündnis für Klimagerechtigkeit informiert am Montag den 12.12. über die Inhalte und lädt zum gemeinsamen Gespräch in die Esslinger vhs ein.

„Wir haben uns mit dem fortgeschriebenen Klimaschutzkonzept eingehend befasst und wollen interessierten Menschen gerne davon erzählen und mit ihnen diskutieren“ sagt der Energieexperte des Bündnis für Klimagerechtigkeit Steffen Petruch. Gerade weil der Weg zur Klimaneutralität so herausfordernd sei, brauche es das Fachwissen und das Engagement vieler Menschen in Esslingen. Gemeinderat und Verwaltung seien die entscheidenden Weichensteller, sie könnten es aber nicht allein schaffen.

Die Veranstaltung findet statt am Montag, den 12.12.22, 19-21 Uhr in der Volkshochschule, Mettinger Str. 125, Raum 1.07.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Und so können Sie selbst aktiv werden: schreiben Sie eine E-Mail an den Gemeinderat (Sie können den Textvorschlag nach Ihren Wünschen anpassen).