Energietour – Menschen für erneuerbare Energien in Bürgerhand begeistern

istock Teckwerke

Die Teckwerke Bürgerenergie eG startet eine Veranstaltungsreihe, um Bürger für erneuerbare Energien in Bürgerhand zu begeistern.

Unter dem Motto „Energiewende in Bürgerhand“ möchten sie Menschen dazu ermutigen, aktiv an der Umsetzung der Energiewende teilzunehmen und sich an nachhaltigen Energieprojekten zu beteiligen. Der Infoabend zur Energietour findet am 10. Oktober um 18:30 Uhr im Mehrgenerationenhaus in der Pliensauvorstadt statt.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2011 setzen sich die Teckwerke nach eigenen Angaben konsequent für eine klimafreundliche und nachhaltige Energieerzeugung in Bürgerhand ein. Ihr Engagement umfasst die Planung, den Bau und den Betrieb von Photovoltaik-, Windkraft- und Wasserkraftanlagen in der Region. „Ein zentraler Aspekt unserer Arbeit ist die aktive Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in diese Projekte. Durch ihre Beteiligung können wir die Energiewende gemeinsam voranbringen und den Ausbau erneuerbarer Energien beschleunigen“, bekräftigt Felix Denzinger, Vorstand der Teckwerke. Die Bürger:innen wiederum profitieren über eine Dividende und können auch den Strom aus den Anlagen beziehen. Bereits ab einem Betrag von 100 Euro können Bürgerinnen und Bürger Mitglied in der Genossenschaft werden und so einen aktiven Beitrag zur Energiewende leisten.

Im Rahmen der Energietour bieten die Teckwerke Interessierten die Möglichkeit, sich umfassend über aktuelle und geplante Projekte der Teckwerke Bürgerenergie eG zu informieren. Dieses Jahr steht ein neues Bürgerwindprojekt in Minden im Fokus: Drei moderne Nordex N-149 Anlagen sollen sechs bestehende Windräder ersetzen und ab Herbst 2026 über 12.000 Haushalte mit sauberem Strom versorgen. Ebenso wird über spannende Photovoltaikprojekte gesprochen, die bereits im Jahr 2025 in Betrieb genommen werden.

Mit der finanziellen Beteiligung unterstützen Sie den Bau neuer Wind- und Solaranlagen und profitieren gleichzeitig von den wirtschaftlichen Erträgen.

Weitere Infos unter: www.teckwerke-buergerenergie.de

Wärmepumpe beliebter als Gasheizung

Ihr Haus zukunftsfähig erhalten, sanieren und modernisieren: wirtschaftlich, komfortabel und nachhaltig, darüber sprechen unsere Experten am nächsten Energieabend am 16. September um 19 Uhr im Mehrgenerationenhaus Pliensauvorstadt.

Energetisch zu sanieren bedeutet, Maßnahmen die ohnehin anstehen, sinnvoll auszuwählen und zu kombinieren. Im Laufe des Lebenszyklus eines Gebäudes werden viele Bauteile irgendwann einmal modernisiert und hierbei geht es darum, die einzelnen Bausteine mit Bedacht zu planen, um langfristig zu einem nachhaltigen Gebäude zu kommen, das zudem noch wirtschaftlicher im Unterhalt ist. Heutzutage schließen sich Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit längst nicht mehr aus. Im Gegenteil: Der Betrieb mit regenerativen Energien die sich vor Ort erneuern, bedeutet Verzicht auf teure Importe fossiler Brennstoffe, bei gleichzeitiger Kostensenkung.

Wärmepumpen sind in diesem Jahr die beliebtesten Heizungen. Die Einbauzahlen liegen inzwischen vor der Gasheizung. Warum sich immer mehr Menschen für die Wärmepumpe entscheiden, erfahren Sie bei unserem Energieabend von Daniel Reuter und Steffen Petruch. Dank staatlicher Förderprogramme für den Einsatz umweltfreundlicher Heizsysteme profitieren Sie noch dazu.

Bitte um Anmeldung unter: energie@klimagerechtigkeit-esslingen.de

„Endlich eigenen Strom von meinem Dach“

Sie spielen mit dem Gedanken, eine PV-Anlage auf Ihrem Dach installieren zu lassen, sind aber noch unschlüssig und haben Fragen? Die Bürger-PV-Beratung kann Ihnen hier weiterhelfen. An unserem Energieabend am 15. Juli um 19 Uhr im Mehrgenerationenhaus wollen wir Ihnen diese gern vorstellen.

In der Einführung zeigen wir zunächst beispielhaft die Vorbereitung und die Inhalte einer individuellen Beratung und erläutern welche Erkenntnisse der Interessent geliefert bekommt.

Dabei geht es um Fragen wie „Ist mein Hausdach überhaupt geeignet? Welche Flächen bieten sich für eine Belegung mit Modulen an und wie groß sind diese? Mit welchen Erträgen kann gerechnet werden?“ Empfiehlt sich ein Batteriespeicher? Wie steht es um Eigenverbrauch und Autarkie und wie ist es um die Wirtschaftlichkeit bestellt?

Im Anschluss werden wir vor Ort anhand ausgewählter Beispiele aus dem Publikum Liveberatungen in Kleingruppen durchführen. Auf Wunsch kann auch eine Fragegruppe zum Thema Balkonkraftwerk gebildet werden.

Wir freuen uns auf rege Beteiligung!

Anmeldung bitte unter: energie@klimagerechtigkeit-esslingen.de

„E-Auto – ein Faktencheck“

Die Regionalgruppe Esslingen veranstaltet am 15.04. um 19 Uhr im Mehrgenerationenhaus einen Energieabend zum Thema „E-Auto – ein Faktencheck“. Wohin bewegen wir uns in der Verkehrswende? Welchen Beitrag kann die Elektromobilität leisten? Wie viele E-Pkw und Ladesäulen gibt es im Landkreis Esslingen? Wo finde ich passende Informationen für mich als Privatperson?
Diese Fragen wird uns Carolin Heer, Mobilitätsmanagerin im Amt für ÖPNV und Mobilität im Landratsamt Esslingen beantworten. Sie wird das Thema Elektromobilität und Ladeinfrastruktur in die Verkehrswende einordnen und die relevanten Zielsetzungen – von der Bundes- bis zur Landkreisebene – vorstellen.
Thomas Nording von der Regionalgruppe Esslingen wird die Argumente, die in der öffentlichen Diskussion kreisen wie z. B. zu geringe Reichweite und lange Ladezeiten, schlechte Ladeinfrastruktur, Risiken wie vorzeitige Batteriealterung und Vorbehalte hinsichtlich hoher CO2-Emission bei der Produktion auf den Prüfstand stellen. Doch die rapide technologische Weiterentwicklung der E-Autos und die zunehmende Langzeiterfahrung wie beispielsweise der Batterielebensdauer zeigt auch, dass manches nie so kritisch war wie befürchtet.
Der Vortrag soll einen Überblick über den aktuellen Stand der Technik geben und damit die Entscheidung pro E-Auto erleichtern. Bitte um Anmeldung unter:
energie@klimagerechtigkeit-esslingen.de

Mieterstrom! Dienstag 18.2.25

Infos über Mieterstrom gibt es am Dienstag in der Esslinger Pliensauvorstadt.
Die Regionalgruppe Esslingen der Teckwerke Bürgerenergie lädt ein zum Energieabend am 18. Februar um 19 Uhr im Mehrgenerationenhaus Esslingen-Pliensauvorstadt. An diesem Energieabend geht es um Mieterstrom und die Wahl des passenden Modells. Eingeladen ist Marius Menzel von den Teckwerken Bürgerenergie e.G.
Menzel verspricht, umfassend über das Mieterstrommodell zu informieren.
Das Mieterstrommodell ist nach den Worten der Veranstalter eine Möglichkeit, erneuerbare Energie direkt vor Ort zu nutzen. Dabei wird Solarstrom aus Photovoltaikanlagen, die auf den Dächern von Mehrfamilienhäusern installiert werden, direkt an die Wohneinheiten geliefert.
Die Teckwerke Bürgerenergie setzen auch Mieterstromanlagen um und bieten dabei Unterstützung. Sie klären nach eigenen Worten offene Fragen zu den verschiedenen Optionen, beraten und informieren darüber, welche Schritte notwendig sind, um eine PV-Anlage erfolgreich umzusetzen. Dabei geht es auch um die Entscheidung, ob das Projekt selbst realisiert werden kann oder ob es sinnvoller ist, einen externen Dienstleister zu beauftragen.
Die Energiegenossenschaft hat rund 1500 Mitglieder und versorgt mit ihren 70 PV-, Windkraft und Wasserkraftanlagen 1800 Haushalte. Die PV– und Windkraftanlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien werden mit dem Geld der Mitglieder finanziert. „Unsere Mitglieder und Kunden versorgen wir mit 100 Prozent Ökostrom, Gas und Wärme aus unseren Anlagen und machen Sie damit unabhängig von der alten Energiewelt“, heißt es in der Selbstdarstellung. Im Verbund mit über 130 anderen Genossenschaften könne trotz der regionalen Erzeugung eine überregionale Sicherheit für über 40 000 Menschen geschaffen werden. Bekanntere Projekte sind das Holzparkhaus in Wendlingen oder Anlagen auf den Dächern der Kolbstraße, des Ochsengässle und der Baugemeinschaft KDW in Kirchheim. jmf
Anmeldung unter: energie@klimagerechtigkeit-esslingen.de

Ist Ihr Haus fit für die Zukunft?

Die Regionalgruppe Esslingen der Teckwerke Bürgerenergie lädt Sie herzlich ein zu unserem nächsten Energieabend am 19. November um 19 Uhr im Mehrgenerationenhaus in Esslingen-Pliensauvorstadt.

Bis 2040 soll klimaneutral erzeugte Wärme für alle Wohngebäude zur Verfügung stehen – über Wärmenetze, die mit Umweltwärme gespeist werden, oder durch Wärmepumpen, die mit Ökostrom betrieben werden. Lohnt es sich da überhaupt noch, das eigene Haus energetisch zu sanieren? Und macht es ökologisch Sinn? Immerhin müssen Dämmstoffe und neue Fenster ja auch erst einmal mit Energieeinsatz produziert werden. Prof. Markus Binder zeigt, wie wirtschaftliche und im Hinblick auf den Klimaschutz sinnvolle Lösungen aussehen können – und welche Vorteile über die reine Energieeinsparung hinaus es hat, das eigene Haus fit für die Zukunft zu machen.  

Im zweiten Teil der Veranstaltung zeigt und erklärt uns Dr. Petra Knupfer, wie ihr Haus aus den 30er Jahren energetisch saniert und zum Niedrigenergiehaus umgebaut wurde. Sie erläutert uns die Maßnahmen, die im Rahmen der Sanierung erfolgten, wie Dämmung, Fußbodenheizung, neue Fenster, Solarthermie. Das Fazit bzw. die Vorteile der energetischen Sanierung zum Niedrigenergiehaus erfahren Sie an unserem Energieabend.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und bitten um Anmeldung unter:
energie@klimagerechtigkeit-esslingen.de

Einladung zur öffentlichen Sitzung des Klimarats Esslingen am 10.10.24

Wir möchten Euch herzlich zur nächsten öffentlichen Sitzung des Klimarats Esslingen einladen! Am 10. Oktober 2024 ab 18:00 Uhr habt Ihr die Möglichkeit, Euch über die aktuellen Maßnahmen und Diskussionen zur Klimapolitik in unserer Stadt zu informieren.
Ein Gremium aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft soll dazu beitragen Stadt Esslingen auf dem Weg zur Klimaneutralität zu unterstützen.
Eure Teilnahme an der Sitzung ist ein wertvoller Beitrag:
Je mehr Menschen sich für den Klimarat interessieren und bei öffentlichen Treffen dabei sind, desto mehr Gewicht erhält seine Arbeit für die Stadt.
Wir freuen uns auf Euer Kommen und den gemeinsamen Austausch für eine nachhaltige Zukunft Esslingens!

Im Ratsinfosystem der Stadt Esslingen sind übrigens auch die Protokolle der bisherigen Sitzungen zu finden. Etwa eine Woche vor jeder Sitzung ist dort die jeweilige Tagesordnung mit den Unterlagen zu finden.

Energieabend Fern- und Nahwärmenetze der SWE

Die Wärmeversorgung befindet sich im Umbruch. Steigende Energiekosten und das politische Ziel, auf eine klimaneutrale Energieversorgung umzusteigen, sind die Treiber bei dieser Entwicklung. Fernwärme spielt hierbei eine zentrale Rolle.

An unserem nächsten Energieabend der Regionalgruppe Esslingen der Teckwerke Bürgerenergie am 17. September haben wir Experten der Stadtwerke Esslingen eingeladen, die uns erläutern welche Vorteile die Fern- und Nahwärme bietet, wo die SWE in Esslingen aktuell Fernwärme liefert (inklusive einer Kartenübersicht), sowie wie Sie mit wenigen Klicks auf der Homepage prüfen können, ob Ihr Haus bereits an das Fernwärmenetz angeschlossen werden kann.

Anschließend wird unsere Mitstreiterin das Fernwärmenetz in Wolfschlugen vorstellen, wie auch ihre Erfahrungen bis zum Fernwärme-Anschluß in ihrem Privathaus, bei einem Einsatz von 97 Prozent erneuerbarer Energien.

Der Energieabend findet am 17. September um 19 Uhr im Mehrgenerationenhaus Pliensauvorstadt statt. Wir freuen uns über Ihr Kommen und Ihre Anmeldung unter:

energie@klimagerechtigkeit-esslingen.de

Flandernhöhe: viel graue Energie da oben!

Als graue Energie bezeichnet man die Energiemenge, die für Bau, Transport und Entsorgung eines Gebäudes aufgewendet werden muss. Bei der Beurteilung der Nachhaltigkeit eines Gebäudes sollte daher nicht nur der laufende Energiebedarf für den Betrieb, sondern auch die in den Mauern des Gebäudes gebundene graue Energie berücksichtigt werden. Häufig überwiegt der Anteil an grauer Energie den Anteil der während des Betriebs eines Gebäudes eingesetzten Energie.

Unter diesem Aspekt haben sich die Esslinger Architects for Future mit dem vorgeschlagenen „Planungswettbewerb“ für die Flandernhöhe befasst und fordern die Stadtverwaltung nun auf, den Ausschreibungstext nachzubessern.

Aber selbst wenn der Ausschreibungstext bestehen bliebe, muss sich die Stadt Esslingen ja an ihre eigenen Nachhaltigkeitsziele halten. Die Teilnehmer:innen im Werkstattverfahren können also nicht einfach den elegantesten Vorschlag auswählen, sondern müssen Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen.

Foto: Markus Binder, Architects for Future Esslingen

Energie im Altstadtviertele

Hätte man früher beginnen müssen, über die Wärmewende zu diskutieren?
Ganz sicher, aber bis zum Russischen Angriffskrieg war Heizenergie so günstig, dass das Interesse gering war.

Am 20.6.24 hat Steffen Petruch im Rahmen des siebten Esslinger Altstadtviertele seinen Vortrag „Energie für die Altstadt 2.0“ gehalten. Die Präsentation stellt er hier zur Verfügung.

Mehr zum Thema finden Sie auf dem Youtube-Kanal des Bündnis für Klimagerechtigkeit Esslingen , darunter auch den Vortrag von Steffen Petruch „kommunale Wärmeplanung am 20.2.24“.