Globaler Klimastreik am 25. September

Start der Esslinger Aktion ist um 15 Uhr am Bahnhof

Unter Einhaltung der  geltenden Corona-Regelungen und umfangreichen Hygienekonzept werden wir zum Marktplatz Esslingen ziehen. Kommt alle mit auf die Straße und setzt Euch sichtbar für eine gerechte Klimapolitik ein!

Weltweit werden am 25. September Menschen jeden Alters für die Einhaltung des Pariser Klimaschutz­abkommens demonstrieren. Ein breites Bündnis verschiedenster Organisationen ruft zur Teilnahme auf, dazu gehören auch wir. Gemeinsam demonstrieren wir für einen globalen und konsequenten Klimaschutz – eine gerechte Klimapolitik für die lebenswerte Zukunft unserer Kinder!

Europäische Mobilitätswoche

Jährlich vom 16. bis 22. September findet die europäische Mobilitätswoche statt. Als Klimagerechtigkeitsbündnis Esslingen untestützen wir Critical Mass und Park(ing) Day am Freitag 18. September sowie die Kidical Mass am 20. September. Weitere Infos auf esslingenaufsrad.de

Die europäische Mobilitätswoche 2020 steht unter dem Motto „Klimafreundliche Mobilität für alle“. Das Motto spiegelt das ehrgeizige Ziel eines CO2-neutralen Kontinents bis 2050 wider, das die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, bei der Vorstellung des europäischen Green Deals vorgegeben hat. Außerdem soll das Thema darauf hinweisen, wie wichtig der Zugang zu klimafreundlichen Verkehrsmitteln ist und für einen auf Inklusion ausgerichteten Rahmen werben, der niemanden ausschließt.

Sa 19.9. World Cleanup Day Esslingen

Während des jährlichen World Cleanup Day werden wieder Millionen von Mitmachern weltweit erwartet. Sei auch Du dabei ! in Esslingen und
befreie unsere Straßen, Parks, Wälder, Flüsse, Flussufer von achtlos weggeworfenem Abfall und Plastikmüll.

Beginn: 10:00 Uhr ( Treffpunkt ab 9:45 Uhr inklusive Ausgabe der Putzutensilien: Greifzangen, Handschuhe, Eimer und Müllsäcke )

Ziel: am Maillepark beginnend bis zum Merkelpark und wieder zurück den dort liegenden Müll aufsammeln und in Müllsäcken, bis zur Abholung durch den Bauhof, zu deponieren.
Es wird in Kleingruppen agiert, je nach Auflage und den bis dahin geltenden Sicherheits-und Gesundheitsregeln. Bitte bringt auch Mundschutz mit, zum Schutz und z.B. auch fürs Gruppenbild.

Je nach Anzahl der mitmachenden Menschen kann das Sammelgebiet auch noch erweitert werden.

Ende ca. 12:30 mit anschließend kleinen Snacks zur Kräftigung.
Ziel: 12:30 bis 13: 30 gemeinsames Essen 🙂
( das Essen wird, wenn bis dahin möglich, wieder bereitgestellt über Foodsharing Esslingen )

Passende Kleidung ( Schuhwerk, Sonnenschutz, etc.. ) und Trinken sollte bitte jede*r selbst mitbringen – die Putzutensilien werden gestellt.( so lange der Vorrat reicht )

Wer selbst Handschuhe, Greifzangen, etc. hat, darf diese gerne mitbringen und nutzen.

Mit dabei an diesem Tag sind auch die Teams von tobacycle und finep mit besonderen Aktionen zum Thema Müllvermeidung und Recycling.

Seid gespannt und kommt vorbei – lasst uns Esslingen gemeinsam ein schönes Stück sauberer machen unter dem Motto: gemeinsam für Mensch, Tier und Umwelt

Viel Rückwind für Esslingens Tippelschritte

Etwa 40 Menschen hatten sich eingefunden, um die Überreichung der Petition an OB Zieger zu begleiten. Der 100%ig emissionsneutrale O-Bus wurde im Rahmen des Nachtragshaushalts beschlossen. Die Umweltspur dagegen hat der OB gleich am Anfang der Sitzung von der Tagesordnung genommen und in die Auschüsse verwiesen. Schade! Auch die großen Ausgaben für die Esslinger Brücken mit ausreichender Breite für viel Autoverkehr kamen fast glatt durch den Gemeinderat. Gegen die Klimakrise wäre mehr Mut wünschenswert gewesen.

#fighteverycrisis: Nachtragshaushalt muss klimagerecht werden

Mit großen Plakaten mahnen die Klimaaktivisten heute vor der Gemeinderatssitzung am Neckarforum, Maßnahmen gegen die Klimakatastrophe in den städtischen Nachtragshaushalt zu integrieren. Vor genau einem Monat hat das Klimagerechtigkeitsbündnis den “Wandel-Stadt-Kompass 2027” an Oberbürgermeister Dr. Zieger übergeben.

Das Thema Klimaschutz ist und bleibt das herausragende Zukunftsthema unserer Zeit. Um die Ziele des Pariser Klimaabkommens einzuhalten und die globale Erwärmung auf unter 1,5° C zu begrenzen, ist es unsere Aufgabe in Esslingen, bis 2027 klimaneutral zu sein. Engagierte Esslinger*innen aus vielen verschiedenen zivilgesellschaftlichen Gruppen haben über mehrere Monate gemeinsam die Stadt skizziert, in der sie im Jahr 2027 leben wollen. Die konkreten Ideen haben sie im „Wandelstadt-Kompass 2027“ in acht Themenbereichen zusammengefasst. Auf 20 Seiten übermittelten sie die kompakt aufgelisteten Anregungen an alle Stadträt*innen gleichzeitig mit der Übergabe an OB Dr. Zieger am Freitag, 29. Mai vor genau einem Monat.

Das Bündnis sucht dazu den Dialog mit allen Bürger*innen und Verantwortungsträger*innen in der Stadt. “Zur Zusammenarbeit mit dem politischen Gremium haben wir daher alle Fraktionen zu einer Video -Konferenz eingeladen. Am 15. Juni sind wir bei den Vertreter*innen von Grünen, Linken und FDP auf offene Ohren und Interesse an einem wohlwollenden Miteinander gestoßen. Wir werden aus den vielen Ideen der weiteren Zusammenarbeit konkrete Vorschläge zur Unterstützung der Gemeinderät*innen entwickeln. Für den Herbst planen wir einen weiteren öffentlichen OpenSpace, um die Bürgerbeteilgung am Wandel-Stadt-Kompass zu verbreitern,” blickt Thomas Albrecht in die Zukunft.

„Die Klimakrise ist in vollem Gange, die Erwärmung in der Stadt Esslingen ist bereits Realität,“ betont Waltraud Jäger die akute Dringlichkeit. Sie ist für die Parents for Future Mitglied im Klimagerechtigkeitsbündnis. „Wir müssen jetzt zielgerichtet eine weitere Erhitzung der Stadt aufhalten. Viele der von uns vorgestellten Maßnahmen sind sofort umsetzbar, beispielsweise Baumpatenschaften. Einzelne Bürger*innen, auch ganze Quartiere können in Hitzeperioden Straßenbäume vor ihren Haustüren gießen, um die Bäume vor dem Verdursten und Absterben zu bewahren. Wir alle wissen, dass Bäume Schatten spenden, die Luft verbessern und somit wertvolle Helfer sind in unserem Bemühen, die Temperaturen der Stadt zu senken. So kann eine kleine Tat eines einzelnen Bürgers viel bewirken.“

Dem Nachtragshaushalt kommt so eine Schlüsselrolle für mehr Klimagerechtigkeit zu. Eine Erweiterung des heute zum Beschluss vorliegenden Einwegplastik-Verbots spart CO2 ein. Ressourcen für Herstellung und Transport werden vermieden, indem Mehrweg-Systeme mit dem Ziel der Kreislaufwirtschaft umgesetzt werden.

Viele weitere Ideen, Anregungen und konkrete Vorschläge finden sich im Wandel-Stadt-Kompass als pdf zum Download auf www.klima-es.de

Kein „KohleEINstiegsGesetz“

Kohlesäcke und Briketts sollten die Vergangenheit symbolisieren: „Weiter so“, „Heisszeit“ und „Kohlekraft“, stand auf den Plakaten. Sonnenhüte und Windräder standen für unsere Zukunft: „Solar“, „Energiewende“ „Mobilitätswende“. Mit einer bunten und kreativen Aktion demonstrierten am Montag die Parents for future Esslingen gegen das „Kohleausstiegsgesetz“ und für mehr Tempo beim Ausbau erneuerbarer Energien.

In der Bahnhofstrasse versammelten sich Eltern, Großeltern und Kinder um mit einem Bündel von Briefen an den CDU Bundestagsabgeordneten Markus Grübel ihre Forderungen gegen ein „KohleEINstiegsGesetz“ zu übergeben, das demnächst im Deutschen Bundestag verhandelt wird. Die Regelungen seien klimapolitisch eine Katastrophe, weil sie die Verbrennung von gigantischen Kohlemengen bis ins Jahr 2038 vorsehen, obwohl dies, wissenschaftlich belegt, energiepolitisch nicht notwendig ist. Die damit verbundene CO2-Emission verhindert, dass Deutschland seine Zusagen im Pariser Klimaabkommen einhalten kann. 

Jugendliche mit Kohlesäcken
Kohle gehört der Vergangenheit an – Parents for Future Germany fordert den Deutschen Bundestag auf, den Kohleausstieg bis 2030 abzuschließen und gesetzlich festzulegen.

Bundesweit fordern Ortsgruppen der Parents for future Germany den Deutschen Bundestag auf, den Kohleausstieg bis 2030 abzuschließen und gesetzlich festzulegen. Kohlesubventionen einzustellen und den Ausbau der Erneuerbaren Energien massiv zu fördern! Eine der zentralen Forderung ist auch die sofortige Stilllegung des Steinkohlekraftwerks Datteln 4!

Wandelstadt-Kompass 2027 an OB Zieger übergeben

Im September 2019 hat die Stadtverwaltung Esslingen mit dem
„Stadtkompass ES 2027“ ihre Vision der Zukunft Esslingens vorgestellt. „Weil wir uns Bürgerbeteiligung wünschen, haben wir sie auch direkt umgesetzt“ beschreibt Angelina Haug die Zusammenarbeit engagierter Esslinger*innen aus verschiedenen zivilgesellschaftlichen Gruppen. „Beginnend mit einem OpenSpace im März haben zivilgesellschaftlich engagierte Bürger*innen die Stadt Esslingen skizziert,in der wir im Jahr 2027 leben wollen. Unsere konkreten Ideen haben wir im „Wandelstadt-Kompass 2027“ in acht Themenbereichen zusammengefasst.“

Auch wenn das Klimafest am 30. Mai dieses Jahr nicht stattfinden kann,
ist und bleibt das Thema Klimaschutz das herausragende Zukunftsthema unserer Zeit. Um die Ziele des Pariser Klimaabkommens einzuhalten und die globale Erwärmung auf unter 1,5° C zu begrenzen, ist es unsere Aufgabe in Esslingen, bis 2027 klimaneutral zu sein.

Die auf 20 Seiten kompakt zusammengefassten Anregungen erhält OB Dr.
Zieger heute am Freitag, 29. Mai vor dem alten Rathaus, parallel geht das Dokument an alle Stadträt*innen, die Entscheidungsträger*innen in der Stadtverwaltung und die Autor*innen des Stadtkompasses.

„Wir sind überzeugt, dass wir für die Bewältigung der ökologischen,
ökonomischen, sozialen und kulturellen Krise, in der wir uns befinden, alle Bürger*innen Esslingens und alle Institutionen dieser Stadt brauchen. Wir, das Klimagerechtigkeitsbündnis, möchten ein neues ko-kreatives Miteinander initiieren. Wir möchten die Zukunft unserer Stadt im Dialog und größtmöglichen Konsens mit allen Beteiligten gemeinsam gestalten.“

Energie 100% regenerativ

Die Arbeit an unseren Zielen für Esslingen 2027 schreitet voran. Die Teil-Gruppe „Energie“ veröffentlicht heute ihre detaillierten Folien.

Die Bevölkerung der Stadt Esslingen sowie die hier angesiedelten Firmen und Organisationen müssen ständig und mit hoher Zuverlässigkeit mit Energie versorgt werden. Diese Energie muss künftig ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen stammen und weitestgehend im Stadtgebiet selbst gewonnen, gespeichert und geeignet verteilt werden. Maßnahmen sind in folgender Präsentation dargestellt: