Neues vom Wattbewerb

Die Stadt Esslingen hat eine Pressemitteilung herausgegeben:
Neuer Auftrieb für den „Wattbewerb“ in Esslingen Lies selbst!

Alle Energieversorger haben drastische Preissteigerungen angekündigt oder schon umgesetzt.
Da bist Du mit jeder kWh selbstgemachtem Solarstom eine Nasenlänge weiter!

Die Wattbewerb-Gruppe im Klimagerechtigkeitsbündnis meldet sich demnächst mit neuen Planungen. Interesse?
Dann einfach die Wandelstadtpost bestellen.

Herzliche Einladung zu unserem Treffen am Freitag, den 14.01.22, von 19 bis 21 Uhr, online

Das Klimagerechtigkeitsbündnis Esslingen besteht seit November 2019. Es setzt sich aus Mitgliedern vieler Esslinger Gruppen und Initiativen zusammen, die alle bereits einzeln gegen den Klimawandel aktiv sind wie z.B. ES pioniert, Parents for Future, Bündnis Esslingen aufs Rad, VCD Kreisverband Esslingen, Agendagruppe „Klima schützen“, Esslingen Feinstaub Lärm, Transition Town Esslingen, GREENPEACE Esslingen, Fridays for Future Esslingen, ADFC Kreisverband Esslingen, ReparaturCafé Esslingen, Foodsharing Esslingen, BUND Bezirksgruppe Esslingen, der Ökumenischen Familienbildungsstätte (FBS) und FUSS e.V. Ortsgruppe Esslingen

Wenn Du Dich als Einzelperson oder Du Dich mit Eurer Initiative unserem Bündnis anschließen wollt, bist Du herzlich eingeladen uns kennenzulernen! Schreib einfach eine Mail an klimagerechtigkeites@posteo.de. Unser nächstes Treffen ist am Freitag 14.1. von 19 bis 21 Uhr

Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club

Was das Fahrrad mit dem Klima zu tun hat? Für rund 1/3 der CO2-Emissionen ist der Verkehr verantwortlich und – so sagt das Umweltbundesamt – bis zu 30% der Autofahrten können durch das Fahrrad ersetzt werden. Damit kann Radfahren enorm schnell zur CO2-Einsparung beitragen. Dazu muss allerdings die Infrastruktur stimmen, für Kinder und Erwachsene, einfach für alle muss sicheres Radfahren möglich sein und der Einsatz dafür ist der Klimaschutzbeitrag des ADFC!
Aber beim ADFC kommt auch der Spass nicht zu kurz: erfahrene Tourleiter bieten schlau ausgearbeitete Touren an, für ADFC-Mitglieder ist die Teilnahme bei Feierabend- und Tagestouren kostenlos.
Wer lieber alleine oder zu zweit reist, ist vielleicht froh über die ADFC Pannenhilfe: man geht auf Tour und der grosse Werkzeugkoffer darf zu Hause bleiben.
Und wer jetzt den guten Vorsatz gefasst hat, Teil des ADFC zu werden, bekommt das sogar als Schnäppchenangebot. Ein gutes Neues!

VCD KV Esslingen

Als erstes stellen wir ein Mitglied des Klimagerechtigkeitsbündnisses vor, das es schon lange gibt, denn der VCD-Kreisverband Esslingen ist schon seit März 1991 in Esslingen und dem ganzen Landkreis für einen ökologischen Verkehr aktiv. Hier einige Aktivitäten aus dem Jahr 2021:

  • in der AG Radverkehr der Stadt Esslingen waren 2 Mitglieder des VCD aktiv
  • Mitwirkung an den Kandidat:innen-Checks zum Landtag in Esslingen und Kirchheim, zur OB-Wahl in Esslingen und zur Bundestagswahl
  • Fahrradumfahrt mit dem neuen Esslinger Baubürgermeister Hans-Georg Sigel und Treffen mit dem neuen Esslinger OB Matthias Klopfer
  • Critical Mass in Kirchheim, Nürtingen und Esslingen
  • drei Stellungnahmen als Träger öffentlicher Belange: zum Nahverkehrsplan des Landkreises Esslingen, zur S-Bahn-Verlängerung nach Neuhausen und zum Bebauungsplan der Esslinger Bahnhofstrasse

Vieles musste 2021 natürlich ausfallen und wie das 2022 wird, weiss niemand so genau. Jedenfalls plant der VCD wieder einige Veranstaltungen, für die es Raumkosten zu stemmen gilt, Plakate und Flyer werden zu bezahlen sein und auch die technische Ausstattung wird nicht umsonst sein.

Wer den VCD bei der Mobilitätswende unterstützen will, kann das in Form einer Spende auf das Konto mit der IBAN  DE90 6005 0101 0008 4095 00 machen. Spenden an den VCD KV Esslingen sind steuerlich abzugsfähig. Vielen Dank! Bitte am besten als Betreff auch „Spende“ schreiben, dazu den eigenen Namen mit Anschrift. Wer lieber (oder auch noch) mitarbeiten möchte, findet die nötigen Infos auf der Homepage des KV Esslingen .

Steuerstress zum Jahresende?

Im Klimagerechtigkeitsbündnis engagieren sich Menschen aus unterschiedlichen Vereinen und Gruppen. Das machen sie ehrenamtlich, das Klimagerechtigkeitsbündnis hat keine:n Geschäftsführer:in und keine Geschäftsstelle.
Wenn wir uns treffen, dann oft im Zentrum für Bürgerengagement. Die Stadt Esslingen stellt uns Räume und Infrastruktur dort kostenlos zur Verfügung, dafür Danke, auch ganz speziell an die Abteilung Bürgerengagement!
Das Klimagerechtigkeitsbündnis hat auch gar keine Kasse. Den Kleinkram, Website, unsere Cloud, die Kosten für Videokonferenzen, das stemmen wir „einfach so“.
Anders ist es bei Aktionen. Da müssen dann auch mal Plakate oder Flyer gedruckt werden, man braucht Lautsprecher und ein Lastenrad für den Transport, manchmal müssen Gebühren für Genehmigungen bezahlt werden …
Das geht nur, weil viele mithelfen, danke liebe Aktive! Die finanzielle Trägerschaft übernimmt dann oft einer der beteiligten Vereine und einige dieser Vereine wollen wir Ihnen in den nächsten Tagen vorstellen.
Falls Sie also Ihr Spendenbudget noch nicht vollständig verplant haben oder Ihre Steuerstrategie im Bereich „Sonderausgaben“ noch Futter braucht, da haben wir was für Sie.

So können Sie Gutes tun, für das Engagement für Klimagerechtigkeit in Esslingen einerseits und für Ihre Steuerbelastung andererseits.

Bleiben Sie dran, wir helfen Ihnen!

Mahnwachen zum Welt-Eiffelturmtag

Die Verhandlungen der 26. UN-Klimakonferenz (COP26) in Glasgow waren enttäuschend. Und die #Ampel startet als #KlimaKrisenKoalition. Auch wenn die neuen Regierungsparteien das Gegenteil beteuern – der Koalitionsvertrag reicht laut zahlreichen namhaften Forscher*innen und Instituten nicht annähernd aus, um Deutschland auf einen 1,5-Grad-Pfad zu bringen. Damit ist klar: Klimaschutz muss hier und jetzt vor Ort stattfinden. Die Zeit drängt! Deshalb fordern wir alle Abgeordneten des Deutschen Bundestages auf: Setzen Sie sich mit aller Kraft mit Ihrem Mandat in Berlin und in Ihrem Wahlkreis dafür ein, dass Deutschland seinen Beitrag zur Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze leistet!
Parents For Future Esslingen zusammen mit den Fridays For Future Esslingen gehen dafür wieder auf die Straßen von Esslingen:

Am 10.12. am Schelztorturm und dem 11.12. am ZOB, jeweils 15:30 Uhr, veranstalten sie zwei Mahnwachen, um an #MakeParisReal zu erinnern.
#eiffelturmtag

Der Bürger*innenrat Klima Stuttgart steht in den Startlöchern!

Wir gratulieren!

Der Bürger*innenrat Klima Stuttgart ist auf dem besten Weg Realität zu werden. Durch zusätzliches Sammeln im Herbst wurde das Quorum für einen gültigen Einwohner*innenantrag mit über 2600 Unterschriften erreicht. Der Gemeinderat hat am 2. Dezember die formale Zulässigkeit des Antrags festgestellt. Damit hat der Bürger*innenrat auch sein Mandat aus der Bürgerschaft.

Erfreulicherweise haben die gewählten Vertreter*innen der Gemeinderatsfraktionen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, CDU, Die FrAKTION, SPD, FDP, Freie Wähler und PULS ebenfalls das Thema im Gemeinderat auf die Tagesordnung gebracht. Der Bürger*innenrat besitzt also quasi ein Doppelmandat, was zeigt wie aktuell das Thema Bürgerbeteiligung in Stuttgart ist.

Mit der Stadtverwaltung zusammen hat die Initiative an einer Beschlussvorlage zur Durchführung dieses Beteiligungsformates gearbeitet. Die Vorlage wird am 10.12. im AKU (Ausschuss für Klima und Umwelt) behandelt und am 16.12. im Gemeinderat voraussichtlich beschlossen.

In Stuttgart ist es das erste Mal, dass ein losbasierter Rat aufgrund einer Initiative „von unten“ einberufen wird.

Nach dem Beschluss durch den Gemeinderat soll möglichst bald die Ausschreibung zur Durchführung des Bürger*innenrates erfolgen.

Anfang 2022 geht die Planung in die heiße Phase. Dann sollen Stuttgarter Einwohner*innen auf Zufallsbasis angeschrieben und zur Mitarbeit im Bürger*innenrat Klima eingeladen werden. Durch ein ausgefeiltes Losverfahren wird dafür gesorgt, dass die Teilnehmenden die Stuttgarter Stadtgesellschaft gut repräsentieren.

Um das neue Beteiligungsformat Bürger*innenrat und sein Thema – Bekämpfung des Klimawandels – breiteren Schichten der Bevölkerung bekannter zu machen, plant die Stadt dem eigentlichen Klimarat jeweils ein sogenanntes „Bürgercafé“ vor- und nachzulagern. Dies soll in Form einer Informationsveranstaltung für interessierte Stuttgarter*innen geschehen. Gerade der rasende Klimawandel erfordert ja, dass – außer den notwendigen politischen Grundsatzentscheidungen pro Klimarettung – auch jede*r aktiv sein/ihr Handeln überprüft und wo nötig verändert.

Das sind die nächsten Termine:

  • Am Freitag, 10.12. um 8.30 Uhr im Rathaus, 3. OG (für Zuschauer*innen 4.OG) wird unter TOP 1 der Beschlussantrag für den „Bürgerrat Klima“ im AKU von Jan Kohlmeyer, Stabsstelle Klimaschutz, vorgestellt.
  • Am Donnerstag, 16.12. wird ab 16.30 Uhr im Gemeinderat über die Beschlussvorlage und über den Einwohnerantrag abgestimmt. Edgar Wunder, Vertrauensmann und Berater von „Mehr Demokratie“ wird dazu Stellung nehmen. Die Sitzung findet im Hegelsaal der Liederhalle statt.

Das Klimagerechtigkeitbündnis Esslingen gratuliert sehr herzlich!

Web: www.buergerinnenratklimastuttgart.de 

Mail: info@buergerinnenratklimastuttgart.de

Instagram: @buergerinnenratklimastuttgart

Youtube: www.buergerinnenratklimastuttgart.de/youtube

„Care for Future: Revolutionäre Realpolitik für Care und Klima

Die Parents for Future Esslingen, das Klimagerechtigkeitsbündnis und die KlimalisteBW Esslingen laden alle Klimabewegten am 23.11.2021 um 19:00 zu dem Online-Vortrag „Care for Future: Revolutionäre Realpolitik für Care und Klima“ mit anschließender Diskussion mit Prof Dr. Gabriele Winker ein.

Gabriele Winker ist Sozialwissenschaftlerin und Mitbegründerin des Netzwerks Care Revolution. Sie war Professorin für Arbeitswissenschaft und Gender Studies an der Technischen Universität Hamburg.

Zoom-Meeting beitreten
https://us02web.zoom.us/j/86246695982?pwd=NG5ERGYyWC9XZTdLSTVrUnNVQWpSZz09

Meeting-ID: 862 4669 5982
Kenncode: c4f

Kontakt: esslingen@parentsforfuture.de

Sorgearbeit ist ein lebensnotwendiges Fundament der Gesellschaft. Ohne die vielen Menschen, die sich tagtäglich um Kinder kümmern, unterstützungsbedürftige Angehörige pflegen oder Menschen in Not helfen, würde diese sofort zusammenbrechen. Gleichzeitig werden diejenigen, die diese Arbeit übernehmen, ebenso überbeansprucht wie die Ökosysteme und ihre Stoffkreisläufe, auf denen alles Leben beruht. Diese Probleme sind letztendlich in einer kapitalistischen Wirtschaft nicht lösbar.

Daher müssen wir profitorientiertes Wirtschaften radikal einschränken zugunsten einer Care-Ökonomie, die sich an gelingenden Sorgebeziehungen und der Belastbarkeit der Ökosysteme orientiert. Das Konzept der Care Revolution eröffnet den Weg in eine Gesellschaft, die von Sorge und Solidarität statt von Konkurrenz und Ausgrenzung geprägt ist. Gemeinsam mit Gabriele Winker wollen wir anschließend an den Vortrag über die von ihr vorgeschlagene sozio-ökonomische Transformationsstrategie nachdenken, sowie darüber, wie der so notwendige Schulterschluss zwischen Klima- und Care-Bewegungen intensiviert werden kann.

Gabriele Winker ist Mitbegründerin des Netzwerks Care Revolution.

Gabriele Winkers Buch Solidarische Care Ökonomie. Revolutionäre Realpolitik für Care und Klima ist eine große Leseempfehlung, aber natürlich kein Muss für Vortrag und Diskussion: https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5463-9/solidarische-care-oekonomie/. Hier gibt es eine Rezension von Susanne Schlatter von den Parents for Future in Freiburg, die sie zunächst für die Zeitschrift Ökologisches Wirtschaften geschrieben hat: https://www.postwachstum.de/die-revolution-der-sorgearbeit-20211010

Ein Anmeldung ist nicht unbedingt erforderlich, aber wünschenswert; via mail an esslingen@parentsforfuture.de. Die Veranstaltung darf gern über die Esslinger Grenzen hinaus an Interessierte weiterempfohlen und weitergeleitet werden.

Wir freuen uns auf spannende neue Einsichten, eine rege Diskussion und neue Netzwerkmöglichkeiten!

Die Löcher in den Ampel-Plänen

Na? Glücklich über die Ampel? Wie lange dürfen wir eigentlich hoffen, dass alles gut wird und ab wann müssen wir etwas anmahnen?
Diese Frage stellen sich Katrin Beushausen und Chris Methmann im neuen Campact-Podcast Die Löcher in den Ampel-Plänen und der ist wirklich hörenswert.
Campact … ? Campact kennen wir als Plattform für Online-Appelle, mit einem Klick kann man seine „Unterschrift“ setzen und damit insbesondere Politiker:innen zeigen: ey, schaut her, das hier ist für mich und viele andere von Bedeutung, hier haben wir ein Anliegen und das wird von euch nicht ausreichend berücksichtigt!
Den Campact-Podcast „theory of change“ gibt’s erst seit gut einem Jahr, jede Folge ist ungefähr ne Schulstunde lang und das Zuhören macht richtig Spass! Der Vorteil des Formats: die beiden Redakteur:innen können gut recherchierte Dinge sorgfältig erklären, z.B. das: fünf Löcher haben die beiden im Koalitionspapier gefunden, Tempolimit, Kohleausstieg, CO2-Preis, Landwirtschaft und Klimaschutzgesetz, fünf Punkte, zu denen erstaunlicherweise kein Fortschritt im Koalitionspapier geregelt ist, beim Klimaschutzgesetz sogar ein Rückschritt. Nicht gemerkt bis jetzt? Ja, da muss man genau aufpassen, damit man nicht auf Politiker:innensprechblasen hereinfällt.
Also: Podcatcher programmieren, dann gut zuhören und Vorsicht beim Joggen oder Radfahren wegen der Aufmerksamkeit!
Was noch zu sagen wäre: Campact arbeitet spendenfinanziert.